24-Stunden-Übungsdienst der Jugendfeuerwehr

24-Stunden-Übungsdienst der Jugendfeuerwehr– Feuerwehr erleben wie die Großen

An diesem Wochenende fand bei unserer Jugendfeuerwehr ein ganz besonderes Ereignis statt: Ein 24-Stunden-Übungsdienst – ganz ähnlich wie bei einer Berufsfeuerwehr! Von Samstagmorgen um 8 Uhr bis zum Sonntagmorgen um 8 Uhr waren unsere Nachwuchsbrandschützerinnen und -brandschützer im Dienst und erlebten ein spannendes, lehrreiches und gemeinschaftliches Wochenende rund um die Feuerwehrarbeit.

Start in den Dienst

Gestartet wurde am Samstagmorgen mit der Fahrzeugeinteilung, der Fahrzeugübernahme und einem gemeinsamen Frühstück. Danach hieß es: Bereit sein für alles, was kommt! Über den ganzen Tag verteilt läutete immer wieder der Alarmgong und es galt kleinere und größere vorbereitete Übungsaufgaben abzuarbeiten. Dabei stand nicht nur die Feuerwehrtechnik im Vordergrund, sondern vor allem Teamarbeit, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung.

Übung macht den Meister

Insgesamt sieben „Einsätze“ galt es in den 24 Stunden zu bewältigen. Von einem Baum auf der Straße, über einen simulierten Wohnungsbrand mit zu rettenden Personen bis hin zu Fehlalarmen durch ausgelöste Brandmeldeanlagen in der Mehrzweckhalle und in der Seniorenresidenz – die Jugendlichen hatten alle Hände voll zu tun.

Am Abend wurde noch ein Jogger im Staatsforst Wildenloh vermisst, welcher mittels Wärmebildkamera und gezielter Suche gefunden werden musste. Bei dieser Übung stand insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst im Fokus. Dazu hat unser Kamerad Matze einen Rettungswagen der Feuerwehr Oldenburg mitgebracht, welcher von zwei Jugendlichen im Übungsszenario besetzt wurde. Im Vorfeld konnten sich alle den RTW ausgiebig aus nächster Nähe ansehen und auch mal zur Probe liegen.

Vor der Nachtruhe ertönte die Alarmierung dann zum letzten Mal mit einem gemeldeten Schuppenbrand, welcher erfolgreich bekämpft wurde, bevor es in die wohlverdiente Nachtruhe ging.

Um 6:50 Uhr ertönte der Alarmwecker – zwei Mülleimer am Buswendeplatz waren in Brand geraten und mussten gelöscht werden.

Nach diesem letzten „Einsatz“ konnten die Jugendlichen pünktlich um 8 Uhr ihren Dienst beenden.

Gemeinschaft, Spiel und Spaß

Neben den Übungen kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Zwischendurch wurde gemeinsam gekocht, am Nachmittag gab es Kakao und selbst gebackenen Kuchen, und am Abend nach dem Abendessen wurde gemütlich beisammengesessen. Besonders beliebt war das Spiel „Werwolf“, bei dem viel gelacht und gerätselt wurde.

Fazit

Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Miteinander, Teamgeist, Verlässlichkeit und dem Ziel, das in den vierzehntägigen Diensten Erlernte in die Praxis umzusetzen. Spannung, Spiel und Spaß kamen dabei nicht zu kurz.

Ein großes Dankeschön gilt allen Betreuerinnen und Betreuern, den Statisten und Unterstützern die den Jugendlichen dieses besondere Erlebnis ermöglicht haben.

Der 24-Stunden-Dienst hat eindrucksvoll gezeigt, was unsere Jugendfeuerwehr leisten kann – mit Leidenschaft, Teamgeist und jeder Menge Begeisterung für die Feuerwehr!