06.09.2018 Flächenbrand in Klein Scharrel

Um 06:40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfehn zu einem Flächenbrand an den Scharreler Damm in Klein Scharrel alarmiert. Kurz hinter dem Ortsausgangsschild Richtung B401 hatte ein aufmerksamer Anwohner Rauchentwicklung wahrgenommen. Am Ende einer Baustelle, ca. 600 m ins offene Feld hinein, war es zu einem Flächenbrand im Moor auf einer Fläche von ca. 100 Quadratmetern gekommen. Aufgrund der sehr weiten Entfernung zum nächsten Hydranten wurde entschieden, einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen durchzuführen. Hierfür wurde das TLF 2000 der FF Husbäke nachgefordert, da in dem unwegsamen Gelände nur kleine, geländegängige Fahrzeuge fahren können. 2 Trupps unter schwerem Atemschutz haben dann mit insgesamt ca. 10.000 Litern Wasser und Netzwasser die Brandbekämpfung vorgenommen und das Feuer gelöscht. Bei der Baustelle handelt es sich um eine Verlegung einer neuen Gasleitung, am Tag zuvor waren an der Brandausbruchstelle mehrere neue Rohre verschweißt worden. Nicht ganz ungefährlich war die Einsatzstelle an sich, da sich unmittelbar neben der neuen Leitung eine alte, gasführende Hochdruckleitung befindet. Von der EWE wurde daher auch veranlasst, den Druck ist dieser Leitung zu reduzieren. Einsatzende war gegen 09:30 Uhr. Um 11:30 Uhr wurde dann nochmal vor Ort mit der EWE eine Brandnachschau vorgenommen, hierbei wurde festgestellt, dass tief im Moor immer noch Brandnester sind. Mit Hilfe eines Baggers wurde dann die obere Moorschicht abgetragen, um besser an die Glutnester heranzukommen. Für die Wasserversorgung zusätzlich zum Friedrichsfehner Tanklöschfahrzeug wurde ein Traktor mit einem 12.000 Liter Güllefass angefordert, welches insgesamt 3 mal entleert wurde. Einsatzende für die ab mittags eingesetzten Kräfte war um 18:45 Uhr.

Im Einsatz waren:
FF Friedrichsfehn mit TLF 8/18, LF 8 und privatem PKW mit insgesamt 13 Kräften
FF Jeddeloh II mit LF 8/6 und GW-L
FF Husbäke mit TLF 2000
Polizei Bad Zwischenahn mit 1 Funkstreifenwagen
EWE 

Fotos vom Einsatz:

Einsatz-Nr. 18 u. 19/2018