Jahreshauptversammlung | Rückblick auf 2017

Stürmisches Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfehn

Jahreshauptversammlung – Feuerwehreinheit Friedrichsfehn blickt auf 2017 zurück

Insgesamt 42 Einsätze hatte die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfehn im Berichtsjahr 2017 zu bewältigen. Besonders gefordert wurde die Einheit bei den beiden Herbststürmen Xavier und Hewart im Oktober vergangen Jahres. Erstmals in seiner langjährigen Tätigkeit in der Feuerwehr in Friedrichsfehn mussten bei den Stürmen auch schweres technisches Gerät zu Hilfe genommen werden, resümierte Ortsbrandmeister Uwe Hilgen anläßlich der Jahreshauptversammlung der Einheit. Dadurch waren auch die Einsatzstunden im Vergleich mit dem Vorjahr mit 814 fast doppelt so hoch. Insgesamt wurde eine Gesamtstundenzahl von 9.897 Stunden abgeleistet, wovon 4.564 Stunden auf die Jugendabteilung fielen. In der aktiven Wehr wurden mehr als 100 Dienste durchgeführt, so wurde unter anderem erneut das Osterfeuer ausgerichtet und beim großen Dorffest wurde für die Sicherheit des Festumzugs gesorgt. Zum Ende des letzten Jahres wurde für die Datenerfassung ein neues Programm eingeführt, somit können nun alle Einsätze und Aktivitäten per Computer erfasst und ausgewertet werden.

In der Jugendabteilung der Wehr wurden ebenfalls wieder vielfältige Aktivitäten und Dienste durchgeführt. Das Kreiszeltlager im vergangenen Jahr in Metjendorf, an dem die Jugendfeuerwehr Friedrichsfehn teilnahm, stand allerdings unter keinem guten Stern, da leider aufgrund des schlechten Wetters viele Aktivitäten buchstäblich ins Wasser fielen. Jugendwart Hartmut Deeken berichtete weiterhin, dass man beim Kreisentscheid in Hahn den ersten Platz erreichte. Somit hatte man die Berechtigung, am Bezirksausscheid für den Bundeswettbewerb teilzunehmen. Hier erreichte die Jugendabteilung einen tollen 18. Platz von insgesamt 43 Mannschaften.

Florian Hadeler, Orts-Atemschutzwart, berichtete von den Aktivitäten im Bereich Atemschutz. Die Anzahl der Atemschutz-Geräteträger in der Einheit Friedrichsfehn ist weiterhin sehr hoch, fast die Hälfte der aktiven Kameraden verfügt über die Berechtigung, schweren Atemschutz tragen zu dürfen. Und auch in 2018 werden weitere Kameraden am Ausbildungslehrgang für Atemschutz-Geräteträger teilnehmen.

Bürgermeisterin Petra Lausch zeigte sich in ihren Grußworten denn auch beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten der Wehr. Sie sprach ebenso Dank und Anerkennung aus dem Rat und von der Verwaltung aus. Hinsichtlich des geplanten Neubaus des Feuerwehrhauses berichtete Frau Lausch, dass voraussichtlich im Juni diesen Jahres mit den Baumaßnahmen begonnen werden soll.

Weitere Grußworte übermittelten Dr. Hans Fittje, Vorsitzender des Feuerwehrausschusses. Er berichtete von den Aufgaben und Sitzungen aus dem Ausschuss und hob hervor, dass die beantragten Gerätschaften und Anschaffungen gerne vom Ausschuss befürwortet würden.

Auch Gemeindebrandmeister Hinrich Bischoff bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden für die geleisteten Tätigkeiten. Den traditionell schönen Tagungsordnungspunkt Beförderungen konnte Hinrich Bischoff dann ebenfalls noch vornehmen. So wurden Omneya Lindner zur Feuerwehrfrau und Jonas Niedrig zum Feuerwehrmann befördert, Matthias Heeg darf sich fortan Löschmeister nennen. Klaus-Dieter Lamarre wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber vom Oldenburgischen Feuerwehrverband ausgezeichnet.

Auf dem Foto von links nach rechts: Gemeindebrandmeister Hinrich Bischoff, Matthias Heeg, Bürgermeisterin Petra Lausch, Klaus-Dieter Lamarre, Omneya Lindner, Feuerwehrausschuss-Vorsitzender Dr. Hans Fittje, Jonas Niedrig, Stellv. Ortsbrandmeister Christian Niedrig, Ortsbrandmeister Uwe Hilgen, Ehren-Gemeindebrandmeister Enno Gerdes-Röben.