Um 14:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfehn nach Edewecht in die Hauptstraße alarmiert. Dort war ein reetgedecktes Wohngebäude in Brand geraten. Bei Eintreffen der kurz vorher alarmierten zuständigen Ortswehr Edewecht brannte das Dach bereits in voller Ausdehnung, sodass vom Einsatzleiter umgehend eine Alarmstufenerhöhung veranlasst wurde. Die Bewohner des Hauses waren glücklicherweise bereits aus dem Gebäude raus, sodass sich die Feuerwehren auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Da das Wohngebäude unmittelbar angebaut ist an ein Gewerbegebäude, wurde mit einer Riegelstellung versucht, dieses Gebäude zu retten. Jedoch ist es trotz einem umfangreichen Löscheinsatz, zeitweise zusätzlich über Wenderohre aus 2 Drehleitern, auch hier zu Schäden gekommen. Unterstützung aus der Luft kam von der Drohnengruppe aus dem Ammerland, wodurch hilfreiche Erkenntnisse über die Brandausdehnung geliefert wurden. Um einen abschließenden Löscherfolg zu erzielen, wurde später ein Bagger eingesetzt, der die brennenden Reetdach-Teile auseinander zog.
Wir aus Friedrichsfehn unterstützten unter anderem mit 7 Atemschutzgeräteträgern die umfangreichen Löscharbeiten und den Aufbau einer zweiten Wasserversorgung von der Rückseite des Gebäudes. Einsatzende für uns war nach dem Wiederflottmachen der Gerätschaften und Fahrzeuge gegen 19:00 Uhr.
Im Einsatz waren:
FF Edewecht als zuständige Ortswehr
FF Friedrichsfehn mit LF8, TLF8/18 und MTW mit insgesamt 18 Kräften
FF Jeddeloh II
FF Osterscheps
FF Elmendorf mit technischem Zug und Drehleiter
BF Oldenburg Wache 1 mit 1 Drehleiter
Fachzug IuK mit ELW2 und der Drohnengruppe
Kreisbrandmeister
Gemeindebrandmeister
SEG DRK Bereitschaft Ammerland
Rettungsdienst Ammerland
Notfallseelsorger
Weitere Infos unter:
https://feuerwehr-edewecht.de/05-03-2023-um-1348-uhr-dachstuhlbrand
Einsatz-Nr. 7/2023